Zusammensetzung der Stutenmilch
Hinsichtlich der Zusammensetzung ähnelt Stutenmilch der menschlichen Muttermilch am meisten. Aufgrund des hohen Laktosegehalts schmeckt sie süßlich. Im Vergleich zu Kuhmilch hat Stutenmilch einen weicheren, wässrigen Geschmack. Sie enthält weniger Kasein als Kuhmilch und ist hierdurch besser verdaulich. Der Fettgehalt der Stutenmilch ist niedrig (größtenteils ungesättigte Fette).
Stutenmilch ist DER natürliche Vitamin- und Nährstoffbringer. Neben Vitamin A, B, B2, B6, B12, C und E enthält sie auch Mineralstoffe, Eisen und Spurenelemente. Sehr wenig Reservestoffe sind enthalten und der Proteingehalt besteht nahezu zu 50% aus Abwehrstoffen.
Zusammensetzung:
Wasser | 90,10 % |
Trockensubstant | 9,90 % |
Fett | 0,90 - 1,25 % |
Fettsäurenspektrum: | |
gesättigte Fettsäuren | 45,60 % |
einfache ungesättigte Fettsäuren | 28,90 % |
zweifach ungesättigte Fettsäuren | 9,40 % |
dreifach ungesättigte Fettsäuren | 9,70 % |
Gesamteiweiß | 2,13 % |
Albumin und Globulin | 0,74 % |
Kasein | 1,40 % |
Milchzucker | 6,70 % |
Asche | 0,38 % |
Weitere Bestandteile: | |
Mineralstoffe | ca. 0,31 % |
Mg 0,008 % | |
P 0,06 % | |
Spurenelemente | Fe 6,2 ppm |
Mn 0,035 ppm | |
Co 13,4 ppm | |
Cu 0,24 ppm | |
Vitamine | A, E, C, B1, B2, B6, B12 |
Zusammenfassend ist die Aussage möglich, dass Stutenmilch antibakterielle, entzündungshemmende und das Immunsystem aktivierende Inhaltsstoffe enthält (vgl. Schubert, 2005). Die Milch kann aus verschiedensten Gründen auch bedenkenlos in der Säuglingsernährung eingesetzt werden.